Magnetresonanztomographie (MRT)
MR-Arthrographie
Nach vorheriger Einbringung von Kontrastmittel in den Gelenksraum wird bei der
MR-Arthrographie das jeweilige Gelenk dargestellt. Dadurch ergibt sich in der
MR-Arthrographie der Vorteil, dass bestimmte Gelenksstrukturen besser beurteilbar sind.
Die Injektion mit dem Kontrastmittel erfolgt in der Durchleuchtung vor der MR-Untersuchung.
Die Injektion wird nach Desinfektion der Stichstelle mit einer dünnen Nadel durchgeführt.
Nach dem Hautdurchstich erfolgt eine Lokalanästhesie. Anschließend wird die Nadel gezielt,
schrittweise zum Gelenk vorgeschoben. Sobald das Gelenk erreicht ist, wird ganz wenig
Röntgenkontrastmittel gespritzt, um die Lage der Nadel zu kontrollieren. Danach wird
das MR-Kontrastmittel verabreicht. Sie können beim Spritzen des Kontrastmittels ein Druckgefühl
im Gelenk verspüren.
Nach Entfernen der Nadel werden Sie von der Ragiologietechnologin zum
MR-Gerät begleitet.
Die MR-Arthrographie dauert ca. 20 Minuten.
Was für Nebenwirkungen können auftreten:
- Es können einige Stunden nach der Untersuchung Schmerzen am untersuchten Gelenk auftreten, welche maximal 1-3 Tage andauern können.
- Selten kann sich ein Bluterguss bilden.
- Allergien sind gegenüber venös gespritztem Kontrastmittel deutlich seltener.
- Infektionen sind sehr selten.